Mönchengladbach: Gammelfleisch bei der Metzgerinnung beschlagnahmt
Mönchengladbach (aho/lme) – Jetzt haben Lebensmittelkontrolleure Gammelfleisch auch dort entdeckt, wo man gern von Qualität, Frische und Verbrauchervertrauen spricht. Vier Mitarbeiter des städtischen Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes Gladbach beschlagnahmten beim Fleischer-Einkauf in Mönchengladbach (Lürriper Straße 131) rund 400 Kilogramm tiefgekühltes Geflügel-, Schweine- und Rindfleisch, welches nicht ausreichend gekennzeichnet war. Das Mindesthaltbarkeitsdatum der Ware war nicht feststellbar.
Wie die Westdeutsche Zeitung in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, bestätigte Fleischerobermeister Herbert Krapohl, Chef der Gladbacher Fleischerinnung den Fall mit „ausdrücklichem Bedauern. Da werden wir noch stärker kontrollieren müssen. Das gibt eine Zigarre für die Mitarbeiter.“ Laut Krapohl sei das Frischhaltedatum des Fleisches erst vor wenigen Tagen abgelaufen. „Vieles war bis 30. November haltbar“, so der Metzgermeister gegenüber der Zeitung. Der Fleischer-Einkauf ist eine Einrichtung der Gladbacher Metzger. Im „Innungsfall“ sei die Ware von auswärtigen Firmen geliefert worden, berichtet die Zeitung.