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Schweden: Kehrtwende bei Gentech-Futtermitteln

Johanneshov / London (aho/lme) – Schwedens größter Fleischverarbeiter Swedish Meats (SM) hat angekündigt, ab dem 1. Januar 2006 künftig auch Schlachttiere zu verarbeiten, denen Futtermittel aus gentechnisch veränderten Pflanzen verfüttert wurden. Das Unternehmen hatte seine Landwirte bisher verpflichtet, kein Futter aus gentechnologisch bearbeiteten Pflanzen zu verwenden. Der Pressesprecher des Konzerns Hampe Mobärg erklärte gegenüber Medienvertretern, dass sich die Akzeptanz der Konsumenten gegenüber derartigen Futtermitteln in der Tierernährung geändert habe. Es sei den Landwirten nicht mehr zuzumuten, einen höheren Preis für Gentechnik-freie Futtermittel zu zahlen, ohne dafür einen Mehrerlös beim Verkauf ihrer Produkte erzielen zu können. Fleisch- und Milchprodukte aus Dänemark seien von den schwedischen Konsumenten akzeptiert worden, obwohl dort Futtermittel aus gentechnologisch veränderten Pflanzen verwendet werden. Swedish Meats ist mit 4.070 Mitarbeitern eines der größten Lebensmittelunternehmen in Schweden. Es hält 70 Prozent der Anteile am Schlachtmarkt – Rind, Lamm und Schwein – in Schweden und verfügt über insgesamt acht Schlachtbetriebe. Mit dem Markennamen Scan ist das Unternehmen Marktführer bei Fleisch – und Wurstwaren. In der Branche wird erwartet, dass auch andere Verarbeiter auf diesen Kurs einschwenken werden, da Gentechnik-freie Futter zunehmend teurer und schwieriger zu beschaffen ist, berichtet Agra Europe London.

Ein schwedischer Futtermittelhersteller signalisierte bereits, dass er seine Einkaufsstrategie überdenken werde. Auch andere Bereiche der Lebensmittelwirtschaft könnten dem Beispiel von Swedish Meats folgen und GV-Futter auch bei Geflügel und Milchkühen akzeptieren. Die Molkereiproduzenten sind jedoch noch gespalten. Richtungsweisend dürfte das Verhalten des Global Players Arla Foods sein. Während in Dänemark der Einsatz von Gentechnik in Futtermitteln akzeptiert ist, muss der Konzern in Schweden bislang ohne Gentechnik produzieren.

Arla Foods entstand im April 2000 durch die Fusion der schwedischen Arla und der dänischen MD Foods. Das Unternehmen mit Niederlassungen in 21 Ländern befindet sich in Besitz von 7.500 schwedischen und 8.600 dänischen Milchproduzenten, die jährlich insgesamt 6,2 Milliarden Kilo Milch an die Firma abliefern, was fast 80 Prozent der Milcherzeugung der beiden Länder Schweden und Dänemark entspricht. Die gesamte jährliche Milchmenge beläuft sich auf fast sieben Milliarden Kilo, was Arla Foods zum größten Molkereiunternehmen Europas macht. Arla Foods verfügt in Schweden über 30 Anlagen zur Produktion und Distribution von Trinkmilch, Joghurt, Käse, Quark, Speisefett, Fruchtsäften und weiteren Lebensmittelprodukten.

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