Kanada: H5N1-Influenzavirus bei Wildenten
Winnipeg (aho) – Bei einer Untersuchung von Zugvögeln wurden in der kanadischen Provinz Manitoba zwei Wildenten entdeckt, die mit einem H5N1 – Influenzavirus infiziert waren. Das teilte die Provinzverwaltung von Manitoba am Samstag mit. Es handelt sich demnach aber nicht um das H5N1 – Virus, welches zur Zeit in Asien und Osteuropa verheerende Schäden in der Geflügelhaltung verursacht. Die Provinzverwaltung versichert, dass von dem Virus weder eine Gefahr für Tiere als auch für Menschen ausgeht. Gleichzeitig werden die Geflügelhalter aufgefordert, ihre Bestände weiterhin vor dem direkten und indirekten Kontakt mit Wildvögeln zu schützen.
In Manitoba wurden in 2005 im Rahmen eines nationalen Überwachungsprogramms bei 548 beprobten Zugvögeln in 92 Proben ein Influenzavirus nachgewiesen. Hiervon handelte es sich bei fünf Isolaten um ein H5 – Influenzavirus, heißt es in einer Pressemitteilung.