Brasilianisches Rindfleisch von 45 Ländern mit Importverbot belegt
Brasilia (aho) – Als Reaktion auf den Ausbruch der Maul – und Klauenseuche in Brasilien haben weltweit 47 Länder mit einem Importverbot für brasilianisches Fleisch reagiert. Hierzu gehören die EU, Kolumbien, Argentinien, Bolivien, Chile, Kuba, Ägypten, Indonesien, Israel, Mozambique, Namibia, Norwegen, Paraguay, Peru, Rumänien, Russland, Singapur, Südafrika, Schweiz, Ukraine und Uruguay. Brasilien ist der weltgrößte Exporteur von Rindfleisch. Von ersten Januar bis zum 30. September 2005 hat Brasilien 1,9 Millionen Tonnen Rindfleisch exportiert.
Nach Berichten brasilianischer Medien hat das Agrarministerium die Maul – und Klauenseuche auf elf Farmen im Bundesstaat Mato Grasso do Sul und den Seuchenverdacht auf vier Farmen im benachbarten Bundesstaat Parana bestätigt. Seit dem 10. Oktober wurden mehr als 10.000 Rinder getötet, um die Seuche einzudämmen. Wie das Virus in die Bestände gelangt ist, konnte bisher nicht geklärt werden.