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Große Versorgungslücke bei Schaf- und Ziegenfleisch

L P D – Schaf- und Ziegenfleisch kommt bei den Bundesbürgern verhältnismäßig selten auf den Tisch. Trotzdem reicht die Erzeugung aus eigenem Lande bei Weitem nicht aus, um den bescheidenen Bedarf zu decken. Im Jahr 2000 wurden hier zu Lande insgesamt 95.400 Tonnen (t) Schaf- und Ziegenfleisch verspeist, davon wurden aber nur 44.700 t innerhalb der eigenen Grenzen erzeugt. Damit konnte nur knapp die Hälfte des Bedarfs gedeckt werden. In diesem Jahr wird die Nettoeigenerzeugung nach Schätzung von Experten auf 49.800 t steigen, während der Verbrauch voraussichtlich auf 90.100 t sinken wird. Dennoch bleibt eine erhebliche Versorgungslücke. Der Selbstversorgungsgrad wird mit 56,2 Prozent nur wenig über der Höhe des Jahres 2000 liegen. Nach Schätzungen wird jeder Bundesbürger in diesem Jahr nur 1,1 kg Schaf- und Ziegenfleisch konsumieren. Dagegen wurden im vergangenen Jahr 90 kg Fleisch insgesamt verbraucht. Gleichwohl lag der tatsächliche Verzehr niedriger, weil hiervon noch Schlachtabfälle und Tierfutter abgezogen werden müssen.

Im vergangenen Jahr hatte die Erzeugung von Schaf- und Ziegenfleisch in Deutschland einen neuen Höchststand erreicht, letztmalig wurde 1992 ein derartiges Schlachtaufkommen erreicht. Gleichzeitig gingen die Einfuhren um 35 Prozent auf 80.000 Tiere zurück, während sich die Ausfuhr von Schafen aus Deutschland kaum veränderte und nach Frankreich sogar stieg. In diesem Jahr dürfte die Erzeugung von Schaf- und Ziegenfleisch in Deutschland erneut ansteigen. Die höheren Schlachtzahlen gehen einher mit einem Abbau des deutschen Schafbestandes um fast fünf Prozent auf 2,58 Millionen Tiere, den die Viehzählung im Mai auswies. Gleichzeitig stiegen sowohl die Einfuhren als auch die Ausfuhren von Schaf- und Ziegenfleisch. Auch der Export lebender Tiere nahm im laufenden Jahr zu, während die Einfuhren deutlich hinter dem Vorjahresergebnis zurück blieben. Insgesamt resultiert daraus für die Schaf- und Ziegenhalter nach dem kräftigen Einbruch der Fleischerlöse um sieben Prozent im vergangenen Jahr wieder eine freundlichere Markttendenz mit Preisaufschlägen von geschätzten sieben Cent pro kg.

Fast zehn Prozent des deutschen Schafbestandes haben ihre Heimat in Niedersachsen. Im Mai dieses Jahres wurden 234.500 Schafe zwischen Ems und Elbe erfasst. Das waren 15 Prozent weniger als 2004, als noch 277.800 Schafe gezählt wurden. Mit der Schafhaltung befassen sich ungefähr 3.500 Bauern und Wanderschäfer. Dabei überwiegt die Hobbyhaltung mit nur wenigen Tieren, während 60 bis 70 Prozent der Schafe im Besitz von nur zehn Prozent der Schafhalter sind. Produktionsziel ist in erster Linie Fleisch. Daneben werden ungefähr 8.000 bis 10.000 Schafe zur Milcherzeugung gehalten. Die Wolle spielt dagegen keine Rolle mehr, die Erlöse aus dem Verkauf decken kaum die Kosten für die Schur.

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