EU unterstützt FAO bei MKS-Bekämpfung
Rom (aho) – Die Europäische Kommission (EC) wird die FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) mit 4,5 Millionen EURO bei der Bekämpfung der Maul – und Klauenseuche unterstützen. Ein entsprechende Vereinbarung wurde heute zwischen der EC und der FAO in Rom unterzeichnet. Ziel ist es, das Vordringen der MKS zu verhindern. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf Länder wie der Iran, der Irak, der Türkei und der Kaukasusregion. Die Gelder sollen dazu dienen, die veterinärmedizinische Überwachung der Tierbestände in diesen Ländern zu verbessern. Zur Zeit stünden in vielen Ländern keinerlei zuverlässige Daten über die tatsächliche Verbreitung des MKS – Virus zur Verfügung, beklagt die FAO in einer Pressemitteilung.
Die MKS sei zwar für Menschen ungefährlich, verursache aber durch Erkrankungen bei Büffeln, Rindern, Schafen und Schweinen erhebliche Verluste bei der Fleisch – und Milchproduktion, erläuterte die FAO gegenüber der Presse. Der MKS – Ausbruch in Großbritannien im Jahre 2001 hätte einen Schaden von 13 Milliarden EURO zur Folge gehabt. Das MKS-Virus komme im Moment in 60 Ländern der Erde vor. So in Asien, Lateinamerika und Afrika südlich der Sahara.