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Warnung der WHO: H5N1-Influenzavirus vermehrt sich auch in gesunden Enten

Genf (aho) – Das zur Zeit in Südostasiens Geflügelbeständen grassierende H5N1-Influenzavirus vermehrt sich nach Studien in den USA im Atem – und Verdauungstrakt von Hausenten und wird von den Tieren sowohl über den Kot als auch über die Atemwege in großer Zahl ausgeschieden. Die ausgeschiedenen Virusmengen sind ausreichend, anderes Geflügel zu infizieren. Zudem scheiden die Enten das aktuelle Virus über einen Zeitraum von 11 bis 17 Tage und teilweise noch länger aus. Bei im Jahre 2003 isolierten H5N1-Viren wurde bei Enten eine maximale Ausscheidungszeit von zehn Tagen gemessen.

Die Enten selbst bleiben gesund und können nach einer Warnung der WHO (Weltgesundheitsorganisation) das Virus so weiter verbreiten. Die unter Mitwirkung der WHO in den USA am St Jude Children’s Research Hospital in Memphis mit Viren aus Vietnam und Thailand durchgeführten Untersuchungen belegen auch, dass das Virus außerhalb des Tierkörpers sehr überlebensfähig ist. So bleibt das jetzt gefundene Virus bei einer Temperatur von 37 Grad Celsius für sechs Tage infektiös. Viren, die bei einem Influenzaausbruch im Jahre 1997 isoliert wurden, überlebten unter identischen Bedingungen nur zwei Tage außerhalb der Tierkörpers. Bei allen Versuchen konnten sowohl bei den direkt infizierten Enten als auch bei den Kontakttieren keine Krankheitserscheinungen beobachtet werden.

Als Reaktion auf diese neuen Erkenntnisse, mahnt die WHO insbesondere die Einwohner Südostasiens, Entenfleisch ausreichend zu erhitzen, Enten nicht in Wohnungen zu lassen und sich nach dem Kontakt zu Enten die Hände zu waschen. Nach Angaben der WHO hat es bislang 44 Übertragungen der Vogelgrippe auf Menschen gegeben. 32 Personen sind dadurch in Asien gestorben. Die WHO warnte insbesondere die Halter von Freilandgeflügel vor einem möglichen Kontakt zu infizierten Enten, wenn die Tiere gemeinsam Teiche und Tränken nutzen.

WHO und FAO hatten mehrfach vor dem Risikopotential der Geflügelfreilandhaltung gewarnt und die Landwirte Asiens zum Bau von Ställen aufgefordert.

Da Enten auch zu den Zugvögeln gehören, sich diese Ergebnisse auch für Mitteleuropa relevant. Influenzaviren wurden mehrfach bei nordeuropäischen Wildvögeln nachgewiesen. Für den verheerenden Vogelgrippe-Seuchenzug in den %url4%Niederlanden im Jahre 2003 wurden durch Zugvögel (Wildenten)%/% eingeschleppte Influenzaviren verantwortlich gemacht. Würde eine Ente das Influenzavirus in eine niedersächsische Freilandhaltung einschleppen, so wären die Folgen für ganz Norddeutschland katastrophal. In dem norddeutschen Bundesland werden mehr als 60 Prozent des deutschen Wirtschaftsgeflügels gehalten.

Wie schlecht es um die „Biosecurity“ insbesondere in Hobbyhaltungen steht, belegt ein Fall von %url5%Newcastle Disease (ND, atypische Geflügelpest) im Landkreis Pinneberg%/%. Die Hobby-Halterin hatte ihre Tiere nicht wie vorgeschrieben gegen die ND impfen lassen.

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