Erneut BSE in Großbritannien und Nordirland trotz Tiermehlverbot
London / Dublin (aho) – Die Reihe der BSE-Kühe, die in Großbritannien und Nordirland nach dem im August 1996 für alle Tierarten in Kraft getretenen Tiermehlverbot geboren wurde, reißt nicht ab. In den letzten Tagen wurden gemeldet:
Devon, geb. 6. November 1997 Devon, geb.14. April 1998 Lancashire, geb. 18. Mai 1997
Nordirland, geb. 3. März 1999
Bereits im Juli 1988 wurde in beiden Ländern Tiermehl zur Fütterung von Rindern verboten. Die sogenannten „BAB“-Fälle (Born after the ban) wurde zwischen Juli 1988 und August 1996 mit der irrtümlichen oder illegalen Verfütterung von Tiermehl bzw. Schweine – und Geflügelfutter an Rinder erklärt. Seit August 1996 wurden in Großbritannien mehr als 50 „BAB“-Kühe amtlich bestätigt. Hinzu kommen sieben „BAB“-Fälle aus Nordirland. Eine schlüssige Erklärung für die „BAB“-Fälle liegt nicht vor.
Auch aus Frankreich werden immer wieder Kühe gemeldet, die nach dem im Juli 1996 in Kraft getretenen Tiermehlverbot in der Rinderfütterung geboren wurden.