Brandenburg: Dioxin in Trockengrün
Potsdam (aho) – Im Rahmen der routinemäßigen amtlichen Futtermittelüberwachung wurde in einer Probe Trockengrün in einem Landwirtschaftsbetrieb im Kreis Potsdam-Mittelmark ein erhöhter Dioxinwert festgestellt. Das Futter wurde durch die Futtermittelüberwachungsbehörde sofort gesperrt und seine Herkunft ermittelt. Das verursachende Trockenwerk im gleichen Landkreis wurde ebenfalls gesperrt. Alle belieferten Landwirtschaftsbetriebe in Brandenburg wurden (im Land bislang ermittelt: 35) durch Futtermittelkontrolleure aufgesucht, die vorhandenen Futtermittel gesperrt und beprobt. Neben dem Landkreis Potsdam-Mittelmark sind die Landkreise Teltow-Fläming, Elbe-Elster und Oder-Spree betroffen. Erst nach Vorliegen von weiteren Untersuchungsergebnissen kann über die Freigabe der Futtermittel und gegebenenfalls der gesperrten Tierbestände entschieden werden. Wegen der überregionalen Bedeutung des Vorgangs und der Belieferung von Landwirtschaftsbetrieben in anderen Bundesländern wurden die obersten Landesbehörden der betroffenen Länder, das Bundesministeriums für Verbraucherschutz und Landwirtschaft sowie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft über das Schnellwarnsystem der Europäischen Kommission informiert.